Nach Corona-Demo Bei Demo verletzte Frau verlässt Krankenhaus

Bei einer Demonstration am Mittwoch der vorigen Woche sind Demonstranten und Polizisten verletzt wurden. Foto: proofpic.de/Steffen Ittig

Das Krankenhaus am Donnerstag verlassen hat eine Frau, die sich am vorigen Mittwoch bei einer Demonstration in Hildburghausen am Kopf verletzt hatte.

 
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Hildburghausen - Am Donnerstagmittag das Krankenhaus in Lichtenfels verlassen hat eine Frau, die sich bei einer Demonstration gegen Corona-Maßnahmen in Hildburghausens Innenstadt am Mittwoch der vorigen Woche am Kopf verletzt hatte. Das bestätigte ihr Sohn unserer Redaktion am Freitag auf Nachfrage.

Die Frau soll bei der Demonstration in einem Gerangel mit der Polizei gestürzt sein und sich dabei verletzt haben. Die Frau hatte nach Angaben einer Regiomed-Sprecherin leichte Kopfverletzungen erlitten und war deshalb umgehend in das Krankenhaus in Hildburghausen eingeliefert worden. Später sei sie dann für weitere Untersuchungen in eine Klinik des Verbundes in Lichtenfels verlegt worden.

Nach der nicht angemeldeten Demonstration, bei der in sehr aufgeheizter Stimmung mehrere Demonstranten und Polizisten verletzt wurden, war in den sozialen Netzwerken das Gerücht kursiert, die Frau habe einen Schädelbasisbruch erlitten. In dieser Woche hieß es sogar, die Frau sei verstorben. Diese Meldungen erwiesen sich jedoch als falsch.

Der Polizeieinsatz zur Demonstration hatte große Empörung ausgelöst und war von Demonstrierenden, aber auch von neutralen Beobachtern als unangemessen hart kritisiert worden. Gegen drei Polizeibeamte liegen nach Angaben des Leiters der Landespolizeiinspektion Suhl, Wolfgang Nicolai, Anzeigen vor. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

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