Der 45-Jährige wohnt seit etwas mehr als anderthalb Jahren in Dubai - mit seiner großen Familie. Diese begleitet ihn auf der kompletten Tour. Seine Frau, eine Schwester von Popsängerin Sarah Connor, sowie die sieben gemeinsamen Kinder und die Nannys leben wochenlang mit in den Tourbussen.
"Mein größter Wunsch war es, eine Familie zu haben", erzählt er ganz weich in einem Einspieler. Der Mann, der seit Jahren mit Familienpodcast und Familiendoku an seinem Imagewandel arbeitet, wirkt nicht mehr wie der polizeibekannte Rapper von früher.
Bushido immer noch in Prozesse verwickelt
In Deutschland steht Bushido unter Polizeischutz. Im Podcast "Im Bett mit Anna-Maria und Anis Ferchichi" hatte er erzählt, dass er vor dem Tourauftakt isoliert im Hotel lebte. Zu den Sicherheitsmaßnahmen im Rahmen des Konzerts wollten weder Veranstalter noch Polizei Stellung nehmen.
Zuletzt war Bushido vor allem wegen mehrerer Gerichtsprozesse in den Schlagzeilen. Sein Ex-Geschäftspartner Arafat Abou-Chaker war Mitte Februar vor Gericht freigesprochen worden, dagegen legte die Staatsanwaltschaft Revision ein. Bushido war in dem Strafverfahren Zeuge und Nebenkläger. Ein Großteil der Vorwürfe basierte auf seinen Aussagen.
Bald auch neues Album - nur wann?
Am Freitag geht es für Bushido weiter nach Leipzig, und von da aus in mehrere andere deutsche Städte sowie nach Österreich, in die Schweiz und nach Luxemburg. Nach der Tour - offiziellen Angaben zufolge ist es die letzte in Europa - will der Musiker auch ein neues Album veröffentlichen. Ursprünglich sollte es "Rex in aeternum" heißen - die lateinische Version des Titels seiner Tour.
In seinem Podcast "Electro Ghetto" kündigte er im Januar an: "Ich werde das Album definitiv umbenennen." Das Erscheinungsdatum für die neue Platte ist noch nicht bekannt. "In meiner Musik beschäftige ich mich sehr viel mit Rachegelüsten und Payback-Geschichten", hatte er im Gespräch der Deutschen Presse-Agentur angekündigt.