Aus Sicht der Kreisverwaltung ist nicht beabsichtigt, weitere, schärfere Maßnahmen im Zuge einer Allgemeinverfügung einzuleiten. „Wir gehen davon aus, dass weitere Schließungen, zum Beispiel von Schulen, Geschäften, Dienstleistungsbetrieben usw., die zur Kontaktreduzierung beitrügen, Ihre Zustimmung nicht finden würden“, heißt es in dem Schreiben an den Corona-Krisenstab des Gesundheitsministeriums. Wenn Schulschließungen nicht gewollt seien, dann reiche eine zweimalige Testung pro Woche in den Schulen nicht aus. „Schulen sind, entgegen der Landesmeinung, ganz klar Treiber der derzeitigen Situation.“ Fast alle Schulen des Landkreises Hildburghausen seien betroffen. Auch die Teststrategie in den Kindertagesstätten sei zu bemängeln. „Die gegenwärtige Testpflicht nur für Mitarbeiter ist nicht ausreichend“, heißt es weiter.