Mit etwa 220 Spaziergängern und 50 Teilnehmern der Mahnwache war die Meininger Innenstadt am Montagabend gut frequentiert. Mit Rasseln und Trillerpfeifen ausgestattet, zogen die Spaziergänger durch die Straßen. Plakate auf denen stand: „Frieden schaffen ohne deutsche Waffen“, „Es hat keinen Zweck, die Regierung muss weg“, „Dir wird nichts gehören und Du wirst glücklich sein“, „Sofort! Rücktritt der ReGIERung, NordStream2 öffnen! AKW´s + KKW´s weiter betrieben“ oder der Appell „Auf die Straße für unsere Kinder“ zogen sie durch die Straßen, vorbei am zeitgleich stattgefundenen Friedensgebet. Aus dem Spaziergänger-Zug hallte es „Druschba“ in Richtung Mahnwache, berichtet ein Augenzeuge. Druschba heißt Freundschaft. Und so sollte der Ruf durchaus als eine solidarische Geste verstanden werden, die der Gruppe entgegengebracht wurde, die sich montags an der Kirche trifft, um Solidarität mit der Ukraine zu bekunden.