Rund 130 Frauen und Männer zählte der Tross, der am Montagabend vom Stadtpark-Hüttla zum Rathausvorplatz zog. Aufgerufen zu Demo und Kundgebung hatte einmal mehr der Verein „Sonneberg zeigt Gesicht“ (SzG). Begrüßt wurden die Teilnehmer von den „Schild-Bürgern“, einer regionalen Gruppe, die in Sonneberg der Einlassung einer Sprecherin zufolge ihren 25. Protest-Auftritt feierte. Da die Themen in Deutschland ja nicht ausgehen würden, lud die Frau ein, doch selbst Schilder-Demos zu veranstalten. Einerlei zu welchem Anliegen, die Gruppe helfe gerne bei der Organisation, hieß es. Überhaupt bildete Termin-Akquise zur November-Ausgabe der allmonatlichen Zusammenkünfte einen Schwerpunkt. So empfahl Ingo Schreurs von „SzG“ dem Publikum für Sonnabend einen Abstecher ins so genannte „Zentrum für Beratung und Begegnung“ in der Coburger Straße 12, wo ein „interreligiöses Friedensgebet“ locke. AfD-Funktionär Falko Graf warb im Anschluss für eine Demo seiner Partei gegen das Heizungsgesetz am Samstagvormittag auf dem Alten Busbahnhof.