Montagsdemo Appell für Frieden und Versorgungssicherheit

Rolf Dieter Lorenz

Rund 2000 Menschen protestierten am Montagabend in Sonneberg friedlich gegen die Politik der Bundesregierung. Aufgerufen hatte dazu die Initiative „Sonneberg zeigt Gesicht“.

 
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Etwa 2050 Teilnehmer protestierten nach Polizeiangaben am Montagabend in Sonneberg auf dem Bahnhofsvorplatz gegen die aktuelle Politik der Bundesregierung. Sie kritisierten die Sanktionen gegen Russland und die Waffenlieferungen an die Ukraine. „Uns alle plagt die Angst vor Krieg, vor Horrorszenarien und vor Spaltung“, sagte eine Rednerin der Initiative „Sonneberg zeigt Gesicht.“ Krieg sei Massenmord, „Waffen beenden keinen Krieg, sondern erhalten ihn.“ Die Initiative forderte auf der Abschlusskundgebung Versorgungssicherheit für alle Bereiche, für Lebensmittel, Strom und Gas.

Zuvor waren die Demonstranten mit vielen Transparenten, Trommeln und Tröten von ihrem Sammelpunkt durch die Bahnhofstraße gezogen. Am Einheitsfeiertag, am Montag, 3. Oktober, hatten sich laut Polizei rund 2400 Demonstranten auf dem Bahnhofsplatz versammelt.

Auch für Dienstag, 11. Oktober, ist auf dem Bahnhofsplatz eine Demonstration angemeldet. Dort wollen der Beigeordnete, Vizelandrat Jürgen Köpper, und die CDU-Kreisvorsitzende Beate Meißner reden. Ob Sonnebergs Bürgermeister Heiko Voigt teilnimmt und ebenfalls eine Rede hält, war am Montagabend noch unklar.

 

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