Modellwettbewerb Kinder forschen zu Erneuerbaren Energien

Die Schüler der Ilmenauer Grundschule „Karl Zink“ waren besonders fleißig beim Wettbewerb. Foto: Danny Scheler-Stöhr

Im Rahmen der Woche der Erneuerbaren Energien im Ilm-Kreis gab es auch wieder einen Modellwettbewerb für Kinder. Nun wurden die Sieger gekürt. Besonders fleißig war die Grundschule „Karl Zink“ in Ilmenau.

 
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Jedes Jahr zur Woche der Erneuerbaren Energien im Ilm-Kreis startet in den Grundschulen des Landkreises ein Modellbauwettbewerb zum Thema – so auch in diesem Jahr. Unter dem Motto „Kreativ den Wandel gestalten“ waren die kleinen Forscher von morgen aufgefordert, spannende und zukunftsweisende Modelle mit Solarantrieb zu bauen.

159 Modelle wurden dabei letztendlich erdacht, gebaut und zum Laufen gebracht. Das ist eine deutliche Steigerung zum Vorjahr. Da waren es nur 107 Modelle gewesen. Teilgenommen am Wettbewerb hatten Kinder der Grundschulen in Gehren, Plaue, Osthausen, Dörnfeld, Ichtershausen, Kirchheim und „Ludwig Bechstein“ in Arnstadt, ebenso wie die Grundschulen „Ziolkowski“ und „Karl-Zink“ sowie die Regelschule „Geschwister Scholl“ aus Ilmenau. Auch die Kindertagesstätte aus Geschwenda hat am Wettbewerb teilgenommen.

Am Dienstagvormittag wurden nun die Gewinner des Wettbewerbs gekürt – in der Turnhalle der Ilmenauer Karl-Zink-Schule. Dass die Auszeichnungsveranstaltung ausgerechnet hier stattgefunden hat, hatte einen guten Grund: Von den 159 Modellen kamen 64 aus der Ilmenauer Grundschule. Verantwortlich dafür war in erster Linie Lehrerin Laura Lutz. An zweiter Stelle folgt die Grundschule Kirchheim mit 21 Stücken, dicht gefolgt von der Grundschule Osthausen mit 20 Exponaten.

„Wie immer hatte es die Jury, bestehend aus Mitgliedern des Energie- und Umweltparks Thüringen, Vertretern des Nachhaltigkeitszentrums Thüringen und dem Klimaschutzmanager des Ilm-Kreises sehr schwer, bei der Vielfalt der Modelle die Sieger auszuwählen“, so Landrätin Petra Enders. Denn die Ideen seien alle sehr kreativ gewesen, angefangen von einem Blumenkarussell über einen Solarzeppelin bis hin zu Globus, Solarbrunnen und einem Spielplatz der Zukunft.

„Wie schon im vergangenen Jahr war die Qualität der Modelle hervorragend, die Ideen sehr gut durchdacht und umgesetzt. Es war wieder ein Kopf-an-Kopf-Rennen“, betonte Enders. Die Teilnahme war in Kategorien Freizeit, trautes Heim, Technik, Natur, Architektur möglich. Darüber hinaus waren besondere Bewertungskriterien zu erfüllen. Die Modelle sollten ohne Plastik hergestellt, kompostierbar und kreativ gestaltet sein sowie einen klaren Bezug zum Hauptthema der Woche der Erneuerbaren Energien haben und über einen kurzen Erklärtext zum Exponat verfügen.

Begeistert von den Modellen zeigte sich auch Marco Jakob, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Arnstadt-Ilmenau. „Das ist geballtes Forschertum“, lobte er die Kinder. „Doch Kreativität allein reicht nicht aus. Um die Ideen auch umzusetzen, braucht es Geld.“ Das kam am Dienstag von der Sparkasse. Insgesamt 2000 Euro werden an die teilnehmenden Schulen verteilt, an die Karl-Zink-Schule gehen aufgrund der zahlreichen Modelle 800 Euro.

Nun landen die Modelle der Kinder übrigens nicht auf dem Dachboden: Noch bis zum 25. August ist eine Auswahl der Modelle zu besichtigen. Sie sind in Ilmenau im Lose und Lecker, dem Biotop und dem Café Böcklein in der Fußgängerzone ausgestellt sowie in Arnstadt im Ilm-Kreis-Center.

Die Platzierungen

Platz 1
Zlata Yeraliiera, Klasse 1, Grundschule Osthausen, Tora und Adina Mayas, Klasse 2a, Grundschule „Karl Zink“ Ilmenau, Noah Schmidt, Klasse 2a, Grundschule „Karl Zink“ Ilmenau, Sophie Laske, Klasse 2b, Grundschule „Karl Zink“ Ilmenau, Luis Lahne, Klasse 1, Grundschule Plaue, Henry Geyersbach, Klasse 3, Grundschule Plaue.

Platz 2
 Lovis Beck, Klasse 2b, Grundschule Dörnfeld.

Sonderpreise
Milad Ahmadi, Maxim Diyachenko, August Eisenschmidt und Michael Reetz, Klasse 4a, Grundschule „Ziolkowski“ Ilmenau, Antje, Ellen und Julia Möckel, Regelschule „Geschwister Scholl“ Ilmenau.

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