Mobilität Schnelles Laden für E-Autos

red
Ladestation für E-Autos. Foto: dpa/Martin Schutt

Die Stadt Zella-Mehlis verfügt über einen weiteren öffentlichen Schnellladestandort für Elektroautos.

 
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Seit wenigen Tagen hat Zella-Mehlis einen weiteren öffentlichen Schnellladestandort für Elektroautos, betrieben vom Energieunternehmen EnBW. Dieser steht in der Zellaer Höhe 6 und ergänzt das Hyper-Netz des Anbieters.

Dort stehen Kunden vier hochmoderne Ladepunkte mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt zur Verfügung. Je nach Aufnahmeleistung ihres Fahrzeugs können Autofahrer damit in nur fünf Minuten Strom für 100 Kilometer Reichweite laden. Wie alle seine Ladepunkte betreibt die EnBW auch jene in Zella-Mehlis mit 100 Prozent Ökostrom. Der Schnellladestandort steht an der B 62. E-Autofahrer laden ihr Fahrzeug bei einem kurzen Zwischenstopp schnell auf.

„Unser engmaschiges Schnellladenetz ermöglicht es Fahrern, ihr E-Auto dort zu laden, wo es schnell weitergehen soll oder wo das Fahrzeug sowieso steht: auf Raststätten entlang der Autobahn, im urbanen Raum oder direkt auf dem Parkplatz eines Supermarktes“, sagt Volker Rimpler, Leiter Bau und Rollout E-Mobilität bei der EnBW. Das Energieunternehmen verdichtet deutschlandweit sein Schnellladenetz, wie jetzt in Zella-Mehlis. Damit macht die Firma es allen Autofahrern möglich, E-Mobilität bequem und überall zu nutzen.

Mit über 900 Schnellladestandorten betreibt die EnBW das größte Schnellladenetz Deutschlands. An diesen bietet sie bereits mehr als 3400 Schnellladepunkte. Bis 2030 werden es nach Angaben des Unternehmens rund 30 000 Schnellladepunkte sein. Dafür investiert die EnBW jährlich deutlich mehr als 100 Millionen Euro im Bereich Elektromobilität. Hochmoderne Schnellladestandorte der höchsten Leistungsklasse mit bis zu 300 Kilowatt sind Schwerpunkt in der Ausbaustrategie des Unternehmens. Diese Technik eignet sich besonders für den öffentlichen Raum, da Autofahrer gegenüber dem langsameren Normalladen deutlich schneller sind. Das macht E-Mobilität alltagstauglich und spart Platz beim Ladeinfrastrukturausbau. Ungefähr 130 000 bis 150 000 solcher leistungsfähiger Hochgeschwindigkeitsladepunkte werden bis 2030 in Deutschland benötigt, prognostiziert das Unternehmen. Damit lassen sich 15 Millionen Elektroautos mit öffentlichem Ladestrom versorgen.

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