„Wir als Natur-Aktiv-Museum haben den Schwerpunkt Wald im Blickfeld und möchten die Redensart auch wörtlich nehmen, denn der Wald ist mehr als eine Ansammlung von Bäumen. Seit Jahrzehnten beschäftigt sich die Wissenschaft mit diesem Thema und Forscher sind sich einig: der Wald ist ein riesiger Organismus, eine vielfältige Gemeinschaft aus Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen“, erinnerte Wagner zur Eröffnung. Der Wald sei eigentlich überall präsent, in der Wirklichkeit wie auch in den Medien und den Museen. „Unsere Entscheidung für unser Waldausstellung entstand aus einem Gespräch, einer Idee: die Holzbildhauerin Ines Britz aus Steinbach spielte mit den Gedanken, ein Holzbildhauersymposium im Altensteiner Oberland durchzuführen. Wir als Natur-Aktiv-Museum und Kunststation hatten den Gedanken, die entstandenen Skulpturen in eine Waldausstellung einzubetten, die Kunst zu nutzen, um sich im wahrsten Sinne des Wortes ein Bild zu machen und andere Perspektiven und Wahrnehmungen kennenzulernen“, beschrieb der Museumspädagoge, wie alles seinen Anfang nahm. Mit Mara Boldt, Ines Britz, Marie Denecke, Heide Dittmann, Kathleen Hegenbarth, Matthias Rug und Robert Tropschug haben sieben Künstler an dem Symposium teilgenommen. Entstanden sind Arbeiten, die gleichzusetzen sind mit sieben Gedanken und Vorstellungen, wie wir Menschen mit dem Wald umgehen. Allein schon wegen des Skulpturen ist die Schau sehenswert, die in den Museumsräumen durch Installationen, Schau- und Informationsstücke und -tafeln erweitert wird. Zugleich ist es eine aktive Ausstellung, die von Besuchern jederzeit erweitert werden kann. Fächerübergreifende Projektangebote speziell für Schulklassen sind vorbereitet und können ab sofort ebenfalls genutzt werden.