Milz - Im Mönchshofgraben entlang des Wirtschaftsweges an der Milz in Richtung Irmelshausen entdeckt Albert Seifert schon wieder einen neuen Damm. Auf der einen Seite staut sich das Wasser, auf der anderen vertrocknet der Bachlauf. Hier sind Biber aktiv. Die nebenstehenden Wiesen können weder beweidet, noch gemäht werden. Mit schwerem Gerät, sagt der Vorsitzende der Agrargenossenschaft "Milzgrund", habe man hier schon verloren. Auf die drei Hektar Wiese aber, sagt Seifert, könne der landwirtschaftliche Betrieb nicht verzichten. Schon gar nicht in Anbetracht der Trockenheit, eines mehr als mageren zweiten Grünschnitts und einer sicher nicht rekordverdächtig heranwachsenden Futtermaisernte. "Die Futterreserven sind aufgebraucht, wir brauchen jede Pflanze und jedes Stück Wiese für den Erhalt unseres Tierbestandes."