Nun liegt der Netzentwicklungsplan also in endgültiger Fassung vor. Fast 3000 Kilometer neue Höchstspannungsleitungen wollen die vier großen Übertragungsnetzbetreiber übers Land spannen. Noch einmal genau so viele Kilometer sollen ausgebaut werden, um mehr Strom transportieren zu können. Politiker und Verbandsvertreter aller Couleur jubeln und fordern, dass es nun zügig losgehen müsse mit dem Netzausbau. Denn nur so könne die Energiewende gelingen. Und Thüringens Bauminister Christian Carius feiert, dass eine weitere Stromtrasse durch den Thüringer Wald zunächst aus den Plänen verschwunden ist. Doch ist das ein Erfolg?