War das nun ungeschickt oder dämlich? Oder doch ehrlich bis zur Gnadenlosigkeit? Man kann rätseln darüber, was die Landesregierung veranlasst haben könnte, die geplante Erhöhung der Grunderwerbssteuer auf 6,5 Prozent mit den Kosten für die Unterbringung von Flüchtlingen zu begründen, festzustellen ist: Sie tut sich damit keinen Gefallen. Den hier unterzubringenden Flüchtlingen schon gar nicht. Und dem politischen und gesellschaftliche Klima im Freistaat schadet eine solche Ankündigung massiv.