Meininger Theater Der Vorhang öffnet sich am Donnerstag wieder

Antje Kanzler
Die Revue „Heiße Zeiten“ ersetzt am Freitag und Samstag die krankheitsbedingt abgesagten Ballett-Premierenvorstellungen. Foto: Meininger Theater/Marie Liebig

Das Meininger Theater gibt ab Donnerstag, 6. Januar, wieder die Bühne frei – und vor allem die Zuschauerreihen. Nach einer coronabedingten Veranstaltungspause vom 15. Dezember bis 5. Januar geht der Spielbetrieb nun unter 2G-Bedingungen nebst Maskenpflicht weiter.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Meiningen - Am Donnerstag hebt sich der Vorhang wieder im Meininger Theater. Alle geimpften und genesenen Kartenbesitzer dürfen die Vorstellungen besuchen, von denen es schon in den nächsten Tagen wieder eine ganze Reihe geben wird. Theatergäste sollten ihren Personalausweis, den Impfpass oder den Genesungsnachweis bereithalten, die jeweils am Einlass vorzuzeigen sind. Vor, während und nach jeder Vorstellung muss eine medizinische oder FFP2-Maske getragen werden. Sonderregeln gelten für Kinder und Jugendliche: Bei den Unter-18-Jährigen reichen die Schul-Testungen aus. Allerdings ist am Einlass ein Nachweis darüber zu erbringen. Kinder bis sieben Jahre brauchen während ihres Besuchs keine Maske zu benutzen, Sieben- bis Vierzehnjährige benötigen eine Mund-Nasen-Bedeckung - auch am Platz – und Jugendliche ab 14 Jahren sogar eine medizinische oder FFP2-Maske.

Auch wenn der Spielbetrieb nun wieder in Gang kommt, gibt es wegen des Infektionsgeschehens noch immer Veränderungen im Spielplan: Der im Februar vorgesehene Bühnenball muss leider ausfallen. Wer schon Karten gekauft hat, kann sie an das Theater zurückgeben: über ein Formular, das man per Mail sendet an die Adresse kasse@staatstheater-meiningen.de, auf dem Postweg oder per Fax an die Nummer (03693) 45 13 01.

Schon am Donnerstag erwarten das Publikum die ersten beiden Vorstellungen des neuen Jahres – eine im Großen Haus, eine in den Kammerspielen. Die große Bühne gehört den Sängern, die in den Kostümen und Kulissen von Maler Markus Lüpertz dessen La-Bohème-Inszenierung aufführen. Die Puccini-Oper beginnt um 19.30 Uhr. Zeitgleich ist im Gebäude nebenan Sophokles’ Tragödie „Antigone“ in den Kammerspielen zu erleben, schon 25 Minuten zuvor wird im dortigen Foyer eine Einführung in das antike Schauspiel gegeben.

Beide Spielstätten stehen auch am Freitag, 7. Januar, offen für ihr Publikum. Allerdings kommt es im Großen Haus wegen Krankheit im Ensemble zu einer kurzfristigen Vorstellungsänderung: Statt der Ballett-Premiere „Found Souls“ wird die Wechseljahre-Revue „Heiße Zeiten“ gezeigt. Die Karten behalten ihre Gültigkeit. Wer sich aufdas Kontrastprogramm einlässt, der darf sich auf einen musikalisch-komödiantischen Abend mit bekannten deutschsprachigen Songs und Evergreens freuen. Los geht dieser um 19.30 Uhr, das Ein-Personen-Stück in den Kammerspielen dagegen erst um 20.30 Uhr. Dort verlagert sich das Geschehen von „Rum und Wodka“ in die neu geschaffene Kammer-Box.

Übrigens dürfen sich Theaterfans, die mal hinter die Kulissen schauen möchten, gern auch noch für die Theaterführung am Samstagvormittag, 8. Januar, 10.30 Uhr, anmelden (Telefon 01 72 – 7 92 67 23 bei Susanne Klapka). Die kleinen Puppentheaterfreunde werden sich bestimmt schon auf das Puppenspiel „Die fabelhafte Welt des Monsieur F’“ freuen, das um 15 Uhr in der Spielstätte Rautenkranz beginnt. Im Großen Haus gibt die Hofkapelle gleich zweifach ein schwungvolles Neujahrskonzert zum Besten – um 16 und um 19 Uhr. Und auch der Sonntag, 9. Januar, bietet volles Programm: um 10 Uhr das Märchenstück „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, um 18 Uhr die Revue „Heiße Zeiten“ (beides im Großen Haus) und um 19 Uhr das Schauspiel „Biedermann und die Brandstifter“ in den Kammerspielen. Da es häufig Restkarten gibt, können Interessenten immer wieder gern bei der Theaterkasse ihr Glück versuchen. any

Bilder