Nils Heinrich war am Sonntag zu den Meininger Kleinkunsttagen zu Gast, in den Kammmerspielen. Er bezeichnet sich selbst als „tiefenentspannten Satiriker unter den Kabarettisten“. Seine Texte sind klug und böse – da bleibt einem das Lachen doch ab und an im Hals stecken. Dabei ist er eigentlich ein durchweg freundlicher Mensch und tummelt sich seit 20 Jahren erfolgreich auf Preisverleihungen, Bühnen sowie in Funk und Fernsehen herum, vor allem ist er durch die ARD-Sendung „Die Anstalt“ bekannt. Als 18-Jähriger har in der DDR den Mauerfall erlebt und träumte dann von einer Karriere als Radio-Moderator, weil er sich für witzig hielt.