Modernisierter Bahnhof, neuer zentraler Busbahnhof, Radfahrer- und Fußgängerbrücke zum Schafhof, Einkaufsmarkt mit Gastronomie und viele Parkplätze – damit all das seinen Platz hat und stimmig zusammenpasst im neu entstehenden Meininger Bahnhofsviertel, braucht es einen ordnenden Plan. Der städtische Bauausschuss gab deshalb jetzt die Empfehlung an den Stadtrat, dass ein solcher Bebauungsplan angeschoben werden soll. Als Grundlage dafür dient die ausführliche Machbarkeitsstudie, die ein Leipziger Planungsbüro erarbeitet und im vorigen Mai dem Stadtrat vorgestellt hatte. Das Büro StadtLabor schlug auch die Grenzen für das vier Hektar große Gebiet vor, das komplett umgekrempelt werden soll: Östlich führt die Außenbegrenzung am Bahnhofsgebäude und Busbahnhof entlang, ohne die Gleisanlagen zu berühren, nördlich schließt sie ein Stück Bella-Aul-Straße und westlich die Lindenallee ein, inklusive den Bahnhofsvorplatz im Süden. Bevor neu gebaut und umgestaltet werden kann, stehen erst noch Abrisse an. Der Wohnheim-Plattenbau soll noch in diesem Jahr abgebrochen werden, später folgt der jetzige MBB-Firmensitz, den die Stadt bereits für diesen Zweck angekauft hat.