Im Grunde genommen soll alles ganz einfach sein. Denn der Kulturpass ist so etwas wie ein Marktplatz – nur eben digital. Eine Schnittstelle zwischen Veranstaltern und den Jugendlichen, die 2005 geboren wurden. Kulturschaffende müssen sich in der App kostenlos registrieren, um ihre Angebote in der App anbieten zu können. Alle Jugendlichen, für die der Kulturpass eingeführt wurde, registrieren sich ebenfalls. Nach dem Anmeldeprozess bekommen sie das Guthaben von 200 Euro freigeschaltet und buchen Angebote. Der Veranstalter erhält sein Geld im Nachgang. Bei der Anmeldung verlangt die App einige Informationen über die 18-Jährigen. Neben dem Namen, der Mail-Adresse und dem Alter kann der Nutzer die App auch auf den Standort zugreifen lassen. Damit soll der Kulturpass nun zielgerichtet Angebote aus dem direkten Umkreis vorschlagen... Soweit die Theorie. In der Praxis funktioniert das aber überhaupt nicht.
