Meiningen - "Ich habe ihnen gesagt: Nazis haben meinen Mann umgebracht. Wir waren immer anständig, haben immer gearbeitet und wir haben an Deutschland geglaubt. Nur zwei Dummköpfe sollen das gemacht haben?" Am Donnerstag gastierte im Meininger Rautenkranz das Theaterstück "Die NSU-Monologe - Der Kampf der Hinterbliebenen um die Wahrheit" der Bühne für Menschenrechte. Zehn Morde, fünf Bombenanschläge und 15 Raubüberfälle gehen auf das Konto der rechtsextremen Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU). Die Schauspieler schlüpften in die Rollen von Elif Kubasik, Adile Simsek und Ismail Yozgat. Sie sind Hinterbliebene der Opfer der Mordserie der Rechten.