Meiningen-Dreißigacker - Nach der Wende ging man auch in Meiningen von einem großen und nachhaltigen Bevölkerungszuwachs aus. Mit gleich mehreren neuen Wohnungsbaugebieten wollte die Stadt diesem Bedarf gerecht werden. Auch im Ortsteil Dreißigacker wurde fleißig geplant. Dreißigacker-Süd, heute vor allem mit Einfamilienhäusern bebaut, sollte sogar für Geschosswohnungsbau herhalten. Die Planungen dazu stammten vom bekannten Schweizer Architekten Prof. Dolf Schnebli (1928-2009). Der Bebauungsplan für das Wohngebiet "Am Gründlein", gelegen zwischen Mittlerer Siedlungsweg, Am Kirschengründchen und Bergstraße ist mit 1997 datiert. Während oberhalb des Mittleren Siedlungsweges Einfamilienhäuser entstanden, baute die Dreißigackerer Baufirma Kellner unterhalb der Straße fünf kleinere Mehrfamilienhäuser. Zur Bebauung der restlichen rund 8000 Quadratmeter großen Fläche kam es nicht.