Meiningen Kultursommer bietet pure Lebensfreude

Von

Meiningen blickt auf einen überaus gelungenen Kultursommer-Start. Angesichts der vielen Gäste appelliert der Bürgermeister aber an die Eigenverantwortung aller.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Endlich mal wieder ein Grund für gute Laune! Offenbar ganz nach diesem Motto stürzten sich am Wochenende viele Meininger und ihre Gäste ins Auftaktwochenende des Meininger Kultursommers. Nach schier nicht enden wollendem Lockdown und einer kultur- und partylosen Zeit, kam dies einer Befreiung gleich. Überall konnte man in freundliche Gesichter schauen, Lachen war allerorten zu hören.

Schon der Freitagabend ließ den Erfolg erahnen, für den der Landkreis mit der Beantragung von Bundesfördermitteln die Grundlage gelegt hatte. Und für den sich der Meininger Kulturmanager Frank Heinicke und sein Unterstützerteam in den vergangenen Wochen mächtig ins Zeug gelegt hatten. In kürzester Zeit organisierten sie ein Programm, das seinesgleichen sucht. Verteilt über die Stadt können nicht nur Gäste (halbwegs) coronakonform großen Spaß haben, sondern auch Künstler der Region sowie Gastronomen der Stadt Unterstützung erfahren. Die Besucher jedenfalls kamen an allen Veranstaltungsorten auf ihre Kosten. Ob bei Jazz, Blues, Rock oder Klassik – überall war die Begeisterung zu spüren. Alle waren regelrecht hungrig auf musikalische Unterhaltung. Kein Wunder, dass sich so mancher dazu hinreißen ließ, mit dem Partner ein Tänzchen zu wagen, obwohl das offiziell nicht erlaubt war.

Bürgermeister Fabian Giesder lobte das Konzept, das auch für die kommenden Wochen einen bunten Kultursommer garantiert, schon zur Eröffnung am Freitagabend. Am Sonntag zog eine erste positive Zwischenbilanz. „Es ist aufgegangen, auch wenn wir am Samstag teils an Grenzen gestoßen sind. Da waren mehr Leute unterwegs als erhofft.“ Grundsätzlich habe die Entzerrung, die man im Detail noch optimieren will, aber gut funktioniert. „In dieser Zeit ist vor allem Eigenverantwortung gefragt“, appelliert Giesder an alle. „Die Stimmung war sehr friedlich und überall große Dankbarkeit zu spüren“, urteilt Fabian Giesder.

Autor

Bilder