Meiningen - "Das schöne Grün!", "Unmöglich dieser Frevel!" und "Da kommt bestimmt ein neues Wohngebiet hin!". All das konnte man in den letzten Tagen hören. Denn die Stadtverwaltung hatte versäumt, im Vorfeld über die Aktion an der Rohrer Stirn zu informieren. So schossen die Spekulationen ins Kraut, verbreiteten sich in Windeseile Gerüchte und Falschmeldungen. Dabei ist die Maßnahme nur auf den ersten Blick Frevel, auf den zweiten sogar das ganze Gegenteil - eine wichtiger Beitrag zum Naturschutz. Das macht Iris Gutt, Leiterin des Geschäftsbereiches Stadtentwicklung und Bauen, auf Anfrage von Meininger Tageblatt deutlich. "Diese Maßnahme ist eine Aufwertung im Außenbereich. Die erfolgte Entbuschung macht die Fläche aus Gesichtspunkten des Naturschutzes wertvoller. Das ist vergleichbar mit einer Gewässerrenaturierung."