Luise Kinseher gastiert zu den 25. Meininger Kleinkunsttagen am Donnerstag, 15. September, in der Multihalle. Die Schauspielerin und Kabarettistin, die im niederbayerischen Geiselhöring aufwuchs und in München Germanistik, Theaterwissenschaften und Geschichte studierte, ist vor allem durch ihre Auftritte im Fernsehen bekannt. Nachdem sie von 1993 bis 1998 Ensemblemitglied der Iberl-Bühne in München-Solln war, entdeckte sie Regisseur Franz Xaver Bogner als bayerische Volksschauspielerin. Er besetzte sie in seinen Fernsehserien in Hauptrollen wie die Hanna Graf in "Café Meineid" und als Polizeirevierleiterin Thekla Eichenseher in "München 7". Als Chefsekretärin Gabi Blümel hält sie regelmäßig Rückschau im kabarettistischen Wochenrückblick des Bayerischen Fernsehens "Nix für ungut!". 2010 spielte Luise Kinseher erstmals die Rolle der Bavaria beim Singspiel des traditionellen Politiker-Derbleckens auf dem Nockherberg, wo sie alljährlich als "Mama" Bavaria für politische Furore sorgt.