Dreißigacker - Wer in der DDR aufgewachsen ist, hier gelebt hat, dem muss man das Buch "Nackt unter Wölfen" nicht vorstellen. Der kennt die Geschichte, die Bruno Apitz aufgeschrieben hat, und sicher auch den gleichnamigen Film der Defa. Doch was kaum einer wusste - wie weit sich Apitz an konkrete Fakten gehalten hat und wo er, aus Gründen der Dramaturgie, doch etwas vom wirklichen Geschehen abgewichen ist. Auch bei einer Neuverfilmung von "Nackt unter Wölfen", so erzählt Annette Leo, seien einige Fakten nicht berücksichtigt worden. Denn inzwischen waren weitere Dokumente bekannt geworden, die die Geschichte etwas anders darstellen.