Meiningen - Fast alles, "was es gibt", auf dem Betäubungsmittel-Markt, sei in den Shops des Angeklagten zu haben gewesen, sagt ein Beamter des Landeskriminalamts (LKA). Im am Montag am Landgericht Meiningen ein zweites Mal eröffneten, am Dienstag fortgesetzten Prozess um Drogenhandel via Internet erläutert der Kommissar, leitender Ermittler in der Sache, das "Geschäftsmodell" des heute 33-jährigen Mannes, der mit Hilfe seiner heute 21-jährigen Gefährtin 2016 monatelang immense Umsätze mit dem Verkauf von Drogen und rezeptpflichtigen Medikamenten im offen zugänglichen Internet und im verborgenen Darknet gemacht haben soll. Und er erklärt, wie das Paar in den Fokus der Polizei - wenig später schalteten sich die Cybercrime-Einheiten von LKA und BKA ein - geriet.