Meiningen - Seit dieser Woche steht es da vor der einstigen Kantine des Meininger Reichsbahnausbesserungswerkes (RAW). Aufrecht. Groß. Stolz. Das Bauschild. Nicht irgendein Bauschild. Das Bauschild für die "Erlebniswelt Dampflok", ein Millionen-Projekt. Mit großem Potenzial für die touristische Entwicklung Meiningens und der Region. Aber auch mit Risiken, nicht zuletzt finanzieller Art. Denn noch nie hat die Stadt Meiningen ein solches Großprojekt durchgezogen. Für Bürgermeister Fabian Giesder ist das dennoch kein Grund, schlotternde Knie zu bekommen. "Wir sind gut vorbereitet und gut aufgestellt, auch in Sachen Kostenkontrolle", sagt er bei der offiziellen Präsentation des Bauschildes gemeinsam mit Iris Gutt und Ralf Müller vom Geschäftsbereich Stadtplanung und Bauen. "Gut aufgestellt", damit meint der Bürgermeister vor allem Kristin Rauch, die dem besonderen Ereignis ebenso beiwohnt. Die gebürtige Meiningerin ist als geschäftsführende Gesellschafterin der W2 ProjektManagement GmbH mit der Projektleitung und -steuerung beauftragt. "Wir haben aus der Volkshaussanierung viel gelernt. Es darf und wird nicht mehr passieren, dass wir am Ende von erheblichen Mehrkosten überrascht werden. Durch die Verpflichtung von Kristin Rauch wollen wir maximale Transparenz und Kostenkontrolle erreichen", zeigt sich Giesder überzeugt.