Meiningen - Trotz Schließzeit kehrte im Meininger Kinderhaus Regenbogen in den letzten Monaten nie Ruhe ein. Das lag nicht nur an der Kinder-Notbetreuung, sondern auch an den Handwerkern, die schon seit Januar in dem christlichen Kindergarten am Pulverrasen ihrer Arbeit nachgehen. Die Elektroleitungen waren völlig veraltet und mussten dringend saniert werden. "Die Elektrik stammt zum Teil noch aus DDR-Zeiten. Das ist so heute gar nicht mehr zulässig, weil es nicht den geltenden Brandschutzbestimmungen entspricht", erklärt Pfarrer Tilman Krause für den Träger der Kindertagesstätte, die Kirche, warum man handeln musste. Die Stadt Meiningen finanziert die Modernisierung mit rund 230.000 Euro, der Freistaat mit rund 70.000 Euro. "Auch der Einbau von Brandschutztüren kommt zu der neuen Elektrik noch dazu. Das muss jetzt alles gemacht werden, denn wir haben ja ein Interesse daran, das Haus weiterführen zu können", betont Tilman Krause.