Meiningen - Die Auswirkungen von Niedrigzinsphase auf Sparguthaben, der Flucht ins "Beton-Gold" und der damit verbundenen Knappheit an Handwerker-Kapazitäten sind selbst in Meiningen zu spüren. Würde es das alles nicht geben, hätte die Meininger Wohnungsbaugesellschaft (WBG) nämlich schon im Sommer letzten Jahres den ersten Spaten in den Boden des Töpfemarktes stechen können. Doch der Startschuss für den attraktiven Neubau mit 18 Wohnungen musste verschoben werden. Die absehbar schlechten Ergebnisse der Ausschreibungen für Bauleistungen ließen die WBG einen Rückzieher machen. Man hätte damit schätzungsweise zwischen 20 und 30 Prozent über normalem Preisniveau gelegen.