Meiningen - Durchaus als "Brennpunkt-Quartier" kann man den Meininger Stadtteil Jerusalem bezeichnen. Die in den 1970er und 1980er-Jahren errichteten Plattenbauten haben seit 1989 mehr als die Hälfte ihrer einstigen Einwohner verloren. Überdurchschnittlich viele benachteiligte Menschen leben dort, die Arbeitslosigkeit bei Älteren und Alleinerziehenden ist weit höher als anderswo. Rund ein Drittel der Bewohner nutzen das Angebot der Tafel. Hinzu kommt in Jerusalem ein hoher Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund.