Sie unterzeichneten nach Auskunft des Initiators und Breitunger Bürgermeisters Ronny Römhild ein Schreiben an das Thüringer Innenministerium, mit dem sie ihrem Wunsch Nachdruck verleihen. Römhild will es am Freitag in Erfurt abgeben.
Zu den Unterstützern der Initiative SM+WAK+EA gehören die Bürgermeister aus Meiningen, Wasungen, Walldorf, Aschenhausen, Mehmels, Schmalkalden, Floh-Seligenthal, Steinbach-Hallenberg, Breitungen, Fambach, Schwallungen, Rosa und Roßdorf. Dem Landkreis gehören insgesamt 62 Städte und Gemeinden an, die Unterzeichner repräsentieren aber rund die Hälfte aller Einwohner in Schmalkalden-Meiningen. „Wenn man die Kürze der Zeit sieht, bin ich mit dem Ergebnis zufrieden“, sagte Römhild am Donnerstagnachmittag. In einigen Gemeinden gebe es noch Gesprächsbedarf. Sofern sich weitere Unterstützer melden, werde er diese nachreichen. Er sei froh, dass jetzt in Erfurt ein Alternativvorschlag zur Diskussion steht.

In ihrer Stellungnahme weisen die Stadt- und Gemeindeoberhäupter auf die engen Verbindungen zwischen Schmalkalden-Meiningen, dem Wartburgkreis und Eisenach hin. Sie erinnern an die Kulturstiftung Meiningen-Eisenach als Träger der Theater in beiden Städten, das Technologie- und Gründerzentrum Schmalkalden-Dermbach, die VR-Bank Bad Salzungen-Schmalkalden und die Diakonie Bad Salzungen-Schmalkalden.

Die Bundesstraße 19 stelle eine verbindende Trasse in einem solchen Gebilde dar. Zugleich versprechen sich die Bürgermeister einen touristischen Schub, wenn die Thüringer Rhön in einem Landkreis liegt. Die Landesregierung schlug vor, die Kreise Schmalkalden-Meiningen, Sonneberg und Hildburghausen sowie die Stadt Suhl zu vereinen. Das stößt in der Region auf großen Widerstand. hi