Unabhängig vom guten Zweck kamen viele Besucher. Sie hatten ihre reparaturbedürftigen Schätze dabei, schauten den Handwerkern über die Schulter und kamen ins Plaudern. Adrian Wolf, der von Anfang an dabei ist, schraubt gerade an einer Spielzeugbadewanne. Er sagt: „Zu 90 Prozent haben wir hier Elektroreparaturen. Das sind defekte Schalter, Kabelschäden, aber auch viele Fälle von Bedienfehlern. Da zeigen wir gern, wie es eigentlich geht. Das soziale Miteinander ist wichtig.“ Bisher stand für die Reparaturen eine Grundausstattung zur Verfügung, die ständig erweitert wird. Aktuell sind Arbeitslampen hinzugekommen. Und die Art der reparaturbedürftigen Dinge ist vielfältig. An diesem Nachmittag war es neben dem Spielzeug auch eine elektrische Pfeffermühle, ein Gitarrenstimmgerät, eine Kaffeemaschine, ein Rasierer, Weihnachtsbeleuchtung und ein Mixer RG 28. Bernd Dähn und Frank Walther tüfteln gerade an einem ferngesteuerten Auto. Auch das ist eine große Stärke des Reparatur-Cafés. Während der eine seit Beginn dabei ist, fand der andere als Berufskollege das erste Mal den Weg ins Reparatur-Café und kommt gern auch noch ein weiteres Mal. Möglich sind bei diesem Angebot auch Fahrradreparaturen oder die Reparatur von Kleidung. Denn eine Nähmaschine steht auch zur Verfügung. Ganz wichtig ist, so sagt es Adrian Wolf, dass man den Geschäftsleuten im Umfeld keine Konkurrenz machen will.