Mehrfachtäter Filmreife Verfolgungsjagd durch Suhl

Polizeieinsatz (Symbolbild). Foto: IMAGO/lausitznews.de/IMAGO/LausitzNews.de/Erik-Holm Langhof

Ein Motorradfahrer auf Drogen hat bei einer Verfolgungsjagd durch Suhl am Donnerstag die Polizei abgehängt. Ende April ist er schon einmal getürmt. Die Polizei hat ihn doch noch gefunden. Aber er scheint unbelehrbar.

 
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Eigentlich sollte es am Donnerstagabend nur eine Routinekontrolle eines Motorradfahrers im Bereich der Straße „Am Bahnhof“ in Suhl sein. „Doch der Fahrer drehte den Gashahn auf und flüchtete. Er überholte an unübersichtlichen Stellen, nahm anderen Autofahrern die Vorfahrt und fuhr letztendlich über einen schmalen Fußweg“, wie Polizeisprecherin Julia Kohl am Freitag erklärte. Die Polizisten mussten die Verfolgung aufgeben, fanden aber nur ein paar Straßen weiter das abgelegte Motorrad. Die Ermittlungen führten schließlich zu einem 34-Jährigen, der keine Fahrerlaubnis besitzt und unter Drogeneinfluss stand. Das Motorrad war zudem nicht versichert. Eine Blutentnahme und mehrere Anzeigen waren die Folge.

Bei dem Fahrer handelte es sich um den Gleichen, der bereits am 28. April vor einer Polizeikontrolle in der Meininger Straße – ebenfalls erfolglos – flüchtete. Ursprünglich war auch hier nur eine routinemäßige Verkehrskontrolle geplant, allerdings wollte der Mann nach dem Stopp seiner Maschine zu Fuß flüchten, wie aus dem Polizeibericht hervorgeht. Er kam allerdings nicht weit und wurde gestellt. Das Fahrzeug war nicht versichert, der Mann besaß keinen gültigen Führerschein. Er stand nicht nur unter Einfluss berauschender Mittel, sondern führte laut Polizei auch noch Betäubungsmittel mit sich. Er wurde schließlich zur Blutentnahme chauffiert. Mehreren Anzeigen gab es auch dafür.

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