Medinos-Klinik Sonneberg Tipps für Helfer per Telefon

red
31 Teilnehmer ließen sich aufklären zu lebensrettenden Sofortmaßnahmen in der Stadtteil-Begegnungsstätte „Wolke 14“ Foto: Carl-Heinz Zitzmann/Carl-Heinz Zitzmann

In der „Wolke 14“ in Sonneberg klärten Notfallmediziner auf, warum Ersthelfer keine Scheu haben müssen, den Opfern von Unfällen beiseite zu stehen.

 
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Unterm Motto „prüfen, rufen, drücken“ folgten am Mittwoch viele Interessierte einer Regiomed-Einladung in die „Wolke 14“. Die leitenden Oberärztin der zentralen Aufnahme der Sonneberger Medinos-Klinik und Notärztin Franziska Groenen begleitete zusammen mit einem Team aus Notfallpflegerinnen, Notfallsanitätern und Sanitätern in Theorie und Praxis durch den frühen Abend. In einem kurzen Vortrag erläuterte die promovierte Medizinerin, warum die Profis zwingend auf Ersthelfer angewiesen sind, um den Patienten nach Ankunft am Notfallort noch helfen zu können.

Franziska Groenen. Foto: chz

Die Angst nehmen und informieren, dies war das Ziel, das sich das Team gesetzt hatte. Nach der Theorie wurde dem Publikum demonstriert, wie eine stabile Seitenlage funktioniert und eine Wiederbelebungsmaßnahme durchzuführen ist. Im Vorfeld organisiert und abgestimmt, konnte zudem ein „echter“ Notruf über die Leitstelle Suhl simuliert werden. Dabei wurde den Teilnehmern realitätsnah gezeigt, dass diese nicht alleine sind. Angeleitet vom Disponenten wurde eine Telefonreanimation durchgeführt. Die gesamte Rettungskette erwies, dass Notruf, Rettungsdienst und Medinos-Klinik Hand in Hand arbeiten, um die Patienten optimal zu versorgen. Im Anschluss konnten die Teilnehmer selbst die Fertigkeiten der Thoraxkompression an mitgebrachten Dummies üben. „Unter professioneller Anleitung durchs Team konnten wir am Ende 31 neue Lebensretter begrüßen“, bilanziert Stefanie Edelmann, im Krankenhaus Koordinatorin für Innere Medizin und Funktionsdiagnostik. Zum Anschluss blieb Zeit für zahlreiche Fragen. Die durchweg positive Resonanz der Teilnehmer zeigt einmal mehr, wie wichtig solche Veranstaltungen und die Aufklärung ist, so Edelmann.

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