International war die Betroffenheit groß. Bundeskanzler Olaf Scholz drückte sein Mitgefühl aus. „In diesen schweren Stunden sind unsere Gedanken bei den Opfern des verheerenden Erdbebens“, teilte der SPD-Politiker auf der Plattform X (früher Twitter) mit. UN-Generalsekretär António Guterres erklärte, die Vereinten Nationen stünden bereit, die Regierung Marokkos zu unterstützen.
Auch Papst drückt Bedauern aus
EU-Ratspräsident Charles Michel sicherte die Unterstützung der EU zu. Weitere Länder boten humanitäre Hilfe und Unterstützung beim Wiederaufbau an - neben Portugal etwa auch Israel und Großbritannien. Chinas Staatschef Xi Jinping sprach dem König von Marokko sein Beileid aus. Der Papst äußerte in einem Kondolenzschreiben tiefe Trauer. US-Präsident Joe Biden zeigte sich „tieftraurig“.
Auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan drückte sein Mitgefühl aus. Der Südosten seines Landes sowie Syrien waren im Februar von einem Erdbeben der Stärke 7,8 betroffen - allein in der Türkei starben mehr als 50 000 Menschen.
Das Beben in Marokko war das tödlichste seit mehreren Jahrzehnten. 1960 gab es eines in der südmarokkanischen Küstenstadt Agadir mit der Stärke 5,8, bei dem Berichten zufolge mehr als 12 000 Menschen ums Leben kamen.