In einem Kreis hatten sich die Teilnehmer der jüngsten Mahnwache vor der Stadtkirche versammelt. Mit ukrainischen Fahnen, Blumen und Trompetenklängen von Pfarrer Tilman Krause. Nach Sybille Töpfers Begrüßung meldete sich Kerstin Kozlik nicht nur mit einem Redebeitrag zu Wort, sie teilte auch Blumen „als Zeichen der Hoffnung“ mit allen Anwesenden. „Auf dem Zeitungsbild zum letzten Friedensgebet“, begann sie, „war der Blumenkorb meines Fahrrades zu sehen. Es sind zwar keine echten Blumen, aber auch diese Blumen sind ein Zeichen für Schönheit, Wärme, Wachstum und Geborgenheit. Die Sonnenblume symbolisiert die Sehnsucht nach Frieden. Ich kann mit meinem Blumenfahrrad unbeschwert durch die Straßen, Wiesen und Wälder radeln. Und doch wissen wir alle, dass Frieden und Demokratie nichts Selbstverständliches ist. Man muss sie pflegen, achten und schützen – genau wie die Blumen.“ Pröpstin i.R. Marita Krüger meinte: „Mir heißt Frieden. Putin scheint das falsch zu interpretieren. Frieden ist für ihn erst, wenn ihm die ganze Welt gehört.