Mahnwache Endlich wieder in Frieden leben

Kein Autorenname vorhanden
Etwa 60 Teilnehmer fanden sich zur Mahnwache an der Kirche ein. Foto: Andreas Holz

Am Montag versammelten sich etwa 60 Teilnehmer erneut zu einer Mahnwache an der Meininger Kirche, um den Opfern des Ukraine-Krieges zu gedenken.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Seit geraumer Zeit zieht es am Montagabend die Meininger auf die Straße. Traditionell finden sich in den Abendstunden die Teilnehmer der Mahnwache auf dem Meininger Marktplatz, direkt neben der Kirche, ein. Etwa 60 Teilnehmer waren auch dieses Mal gekommen, um ein Zeichen für Frieden und Solidarität zu setzen. Hierbei stand nicht nur der Krieg in der Ukraine im Vordergrund, vielmehr haben die Beteiligten generell allen Kriegen weltweit eine Absage erteilt. Lesya Lange und Christine Franz sorgten für spannende Redebeiträge. „Ich ertrage es nicht, jeden Tag die grausamen Bilder der Zerstörung durch die russische Armee in der Ukraine im Fernsehen sehen zu müssen“, sagt Lesya Lange. Sie lobte hingegen die Hilfe, die den ukrainischen Flüchtlingen zuteil wird. „Ich danke allen, die Flüchtlinge aus der Ukraine freundlich aufgenommen haben und ihnen helfen. Und ich danke dafür, dass wir jeden Montag zu einer Mahnwache für Frieden und Solidarität auf dem Meininger Markt zusammenkommen“, gab sie zu verstehen. Es ist sehr wichtig, dass die Mahnwache weiter fortgeführt werde. „Ich kann nur sagen und bitten, macht weiter so“, so ihr Appell.

Christine Franz nahm in ihrem Redebeitrag Bezug auf die sozialen Probleme in Deutschland. Sie erklärte, dass es viele Menschen hart trifft, sei es mit der Energiekrise oder der steigenden Inflation. Dennoch seien diese Probleme nicht vergleichbar mit dem Leid der Menschen in der Ukraine. „Unsere Regierung macht alles möglich, um die sozialen Probleme aufzufangen. Ich habe Vertrauen in diese Regierung. Auch wenn Fehler gemacht worden sind oder gemacht werden. Das passiert jedem mal. Deswegen kann ich nicht nachvollziehen, dass Menschen durch die Straßen ziehen und lauthals rufen, die Regierung muss weg“, sagt Christine Franz.

Sie kritisiert, dass diese Demonstranten nicht mit besseren Lösungsvorschlägen aufwarten können. Ihre Meinung ist, dass nicht immer nur kritisiert und alles schlecht geredet werden sollte. Für Christine Franz ist positives Denken und Reden sehr wichtig und natürlich die Solidarität mit der Ukraine.

Ulrich Töpfer, vom Bündnis für Demokratie und Toleranz Meiningen, beschreibt Putin als Verlierer, der letztendlich vor der Weltgemeinschaft mit blutigen Händen dastehen wird und nicht als der große Sieger, der er so gerne sein möchte. du

Bilder