Seit geraumer Zeit zieht es am Montagabend die Meininger auf die Straße. Traditionell finden sich in den Abendstunden die Teilnehmer der Mahnwache auf dem Meininger Marktplatz, direkt neben der Kirche, ein. Etwa 60 Teilnehmer waren auch dieses Mal gekommen, um ein Zeichen für Frieden und Solidarität zu setzen. Hierbei stand nicht nur der Krieg in der Ukraine im Vordergrund, vielmehr haben die Beteiligten generell allen Kriegen weltweit eine Absage erteilt. Lesya Lange und Christine Franz sorgten für spannende Redebeiträge. „Ich ertrage es nicht, jeden Tag die grausamen Bilder der Zerstörung durch die russische Armee in der Ukraine im Fernsehen sehen zu müssen“, sagt Lesya Lange. Sie lobte hingegen die Hilfe, die den ukrainischen Flüchtlingen zuteil wird. „Ich danke allen, die Flüchtlinge aus der Ukraine freundlich aufgenommen haben und ihnen helfen. Und ich danke dafür, dass wir jeden Montag zu einer Mahnwache für Frieden und Solidarität auf dem Meininger Markt zusammenkommen“, gab sie zu verstehen. Es ist sehr wichtig, dass die Mahnwache weiter fortgeführt werde. „Ich kann nur sagen und bitten, macht weiter so“, so ihr Appell.