Schmalkalden - Die „eiserne Lunge“ atmet wieder: Das stark durch die Metallindustrie geprägt verarbeitende Gewerbe im Landkreis Schmalkalden-Meiningen hat inmitten der Corona-Pandemie tief Luft geholt und kräftig Produktion ausgestoßen. Am Ende ist sie zum doppelten Umsatzmilliardär geworden. Damit hat sie zum fünften Mal seit 2016 diese magische Grenze überwunden. Das Rekordergebnis von 2,13 Milliarden Euro aus 2019 war auch aus einem ganz einfachen Grund schwer zu erreichen. Es wurde damals von 75 Unternehmen mit 50 und mehr Mitarbeitern erwirtschaftet, kleiner werden nicht bilanziert. Im vergangenen Jahr waren nur noch maximal 70 Betriebe in der Wertung, wie aus den Angaben der Thüringer Landesstatistik hervorgeht. Die Unternehmen schaffen fast dieselbe Wirtschaftsleistung mit weniger Leuten, sind also produktiver geworden. Welchen Einfluss Preissteigerungen haben, ist unklar.