Suhl - Wenn das Schlusslicht vor eigener Kulisse auf den Spitzenreiter trifft, ist ein Überraschungserfolg zwar nicht ausgeschlossen, aber dennoch unwahrscheinlich. Demzufolge hielt sich die Enttäuschung bei den Gewichthebern vom AC Suhl im Rahmen, nachdem sie das Thüringenderby in der "Wolfsgrube" gegen den SV 90 Gräfenroda letztlich klar mit 388,0:524,4 Punkten verloren hatten.

"Das war eine Heimniederlage, die wir durchaus einkalkuliert hatten", betonte der Suhler Trainer Hartmut Böhnhardt. "Wir wissen, dass wir uns nach dem Karriereende von Yvonne Kranz, David Kurch und Mario Koch mitten in einer schweren Saison befinden. Diese drei Heber waren international erfolgreich und sind schwer zu ersetzen. Außerdem steht Gräfenroda ja nicht ohne Grund oben. Dass sie einen neuen Mannschaftsrekord aufgestellt haben, bestätigt ihre derzeitige Spitzenstellung in unserer Zweitliga-Staffel."