Ruhla - "Ich bin beeindruckt vom Leistungsniveau der Freizeitlangläufer", erklärt der 30-Jährige vom SCM Zella-Mehlis, nachdem er sich auf der 8,5 Kilometer langen Strecke von Thal hinauf zum Glasbachstein am Rennsteig nach einer Laufzeit von 27:34 Minuten den dritten Platz erkämpft hatte. Obwohl Thüringens bester Nordisch-Kombinierer im Zielsprint alles gegeben hatte, musste er sich dem Sieger Bernhard Langer vom SC Monte Kaolino Hirschau mit vier Sekunden Rückstand beugen. Auch Thüringens bester Senioren-Langläufer, Uwe Weiß aus Tambach-Dietharz, schlüpfte noch zwei Sekunden vor dem 30-jährigen Ausnahme-Kombinierer über die Ziellinie. "Freilich trainieren wir die klassische Technik nur selten. Das kraftvolle Schieben führt zu viel Muskelmasse im Oberkörper, was wiederum kontraproduktiv beim Skispringen ist", erklärt Tino Edelmann und fügt zugleich an: "Das soll aber keinesfalls die Leistungen meiner Kontrahenten schmälern. Einfach mal so, machen die das auch nicht. Ich habe Riesenrespekt vor dem enormen Trainingsaufwand, den die Freizeitsportler betreiben. Mit ihrem Engagement leisten sie sehr viel für den Skisport in den Vereinen."