Lindenberggymnasium Ungarische Schüler besuchen Ilmenau

Eine unvergessliche Zeit erlebten deutsch und ungarische Jugendliche beim Schüleraustausch. 32 Zehnt- und Elftklässler besuchten das Ilmenauer Gymnasium Am Lindenberg.

 
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Beim Ilmenauer Gymnasium Am Lindenberg haben Schüleraustausche und internationale Beziehungen einen festen Platz im Lehrplan – immerhin handelt es sich um eine Europaschule. Entsprechend groß war die Freude bei den deutschen Schüler, vom 16. bis 21. April 32 Schüler der deutschen Schule „Audi Hungaria“ aus Györ in Ungarn willkommen zu heißen. Die Zehnt- und Elftklässler reisten mit ihren beiden Lehrern per Bus an – das war eine mehr als zehnstündige Fahrt, erklärt Lehrerin Sibylle Eger-Pfützner im Namen des Ilmenauer Gymnasiums.

Die ungarischen Schüler waren bei Gastfamilien der Ilmenauer Schüler aus den Klassenstufen neun und zehn untergebracht. Das Erasmusteam des hiesigen Gymnasiums organisierte ein abwechslungsreiches Programm. Nach der herzlichen Begrüßung in den deutschen Gastfamilien stand einen Tag später die Vorstellung der Schule auf dem Plan. „Alle hatten Spaß bei gemeinsamen sportlichen Aktivitäten und Spielen in der Turnhalle. Leider musste die traditionelle Wanderung zum Kickelhahn wetterbedingt ausfallen“, erklärt Sibylle Eger-Pfützner.

Am Dienstag stand ein Ausflug nach Weimar auf dem Programm. Die Schüler besuchten das Weimarhaus und das Konzentrationslager Buchenwald. In der Klassikerstadt genossen sie auch ihre Freizeit. Dank der Nähe und Zusammenarbeit mit der TU Ilmenau gab es tags darauf eine Campusführung.

Ausflug auf die Wartburg

Danach sahen sich Schüler und Gäste das Abschlussprogramm der Abiturienten auf dem Schulhof des Gymnasiums an. Anschließend ging es nach Eisenach zur Wartburg, wo die Schüler eine interessante Führung durch die historische Burg erwartete.

Am Donnerstag reiste die deutsch-ungarische Gemeinschaft in die Landeshauptstadt Erfurt, besuchten den Petersberg und den Dom. Vor der Stadtrallye erhielten die Schüler noch kurze Informationen zur bewegten Geschichte der Stadt. „Die Stadtrallye bestand darin, die Kika-Figuren aufzusuchen, lustige Fotos zu inszenieren und diese hochzuladen. Die Fotos wurden zur Abschlussparty angesehen, ausgewertet und prämiert“, so Sibylle Eger-Pfützner.

Die verantwortlichen Lehrer des Gymnasiums Am Lindenberg sorgten für eine gelungene Organisation des Schüleraustauschs. „Ein besonderer Dank gilt auch den Schülerinnen, Schülern und Eltern der Klassenstufen neun und zehn für die engagierte Betreuung der Gäste in den Familien“, so Sibylle Eger-Pfützner. Am 21. April ging es für die Gastschüler wieder zurück in die Heimat.

Die Partnerschaft mit der Schule in Györ blickt auf lange Traditionen zurück. Sie besteht seit 2014. Vom 17. bis 22. September fahren die beteiligten deutschen Schüler nach Ungarn. Die einzigartigen Momente während des Schüleraustauschs garantieren bleibende Erinnerungen.

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