Die 52-Jährige Daniela Sell begrüßt ihre Gäste gerne mit Selbstgemachtem in der freien Natur. An diesem windigen Dezembernachmittag bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und Schneeregen hat sie Plätzchen und Kräutertee aus ihrem Heimatgarten in ihrem tannengrünen Kombi zum Emberg (541,9 Meter ü. NN) mitgebracht. „Ich kann jede Menge Geschichten erzählen“, sagt sie, gießt den Tee in die auf dem Rhönplateau unter dem Schutzhüttendach positionierten Gläser, gibt eine Löffel Honig ihres Nachbarn Matthias Marschall hinzu und wärmt ihre Hände an ihrem Glas. „Meine große Motivation ist, Gäste genauso wie Einheimische mit meiner Liebe zur Rhön abzuholen, mitzunehmen und einen Eindruck zu hinterlassen.“