Lichterfest Verlockend trotz Nebel und Regen

Wer hätte das gedacht? Selbst bei Regen zog sich eine lange Glühwürmchen-Schar zum Lichterfest zur Schäferbaude.

 
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Nein, so richtig gemütlich sieht anders aus. Zumindest nicht ganz so nass von oben. Doch dem Zuspruch zum Lichterfest an der Schäferbaude hat das offensichtlich nicht geschadet. Denn tatsächlich ließen sich die Teilnehmer davon nicht abschrecken, und folgten der Einladung des Fördervereins Zella-Mehlis, der am vergangenen Samstag alles für ein gemütliches Beisammensein vorbereitet hatte, gern.

Voraus ging dem der gemeinsame und erhellende Marsch mit Fackeln und Lampions vom Parkplatz neben dem Meeresaquarium hinauf zur Baude. Rund 80 Zella-Mehliser aller Altersklassen, Familien, Kinder, Großeltern, hatten sich ihm angeschlossen und ließen sich vom just einsetzenden Regen nicht beirren. Waren es zur Lichterfest-Premiere im vergangenen Jahr noch 25 Laternenträger, hatte sich damit die Schar derer inzwischen mehr als verdreifacht. „Wunderschön sah das aus, als sich der Glühwürmchen-Zug, der alles erleuchtete, in Bewegung setzte“, befand auch Fördervereinsvorsitzender Adalbert Heß. Überrascht zeigte er sich über die große Teilnahme, die ihn erstmals in seiner langjährigen Funktion in der Veranstaltungsplanung ein wenig daneben liegen ließ. Denn noch nie zuvor musste er Bratwürste nachordern. Für das zweite Lichterfest schon, das rund 300 Gäste besucht haben. „Wir wurden förmlich überrannt“, befand er. Bei Schwedenfeuer, umsäumt von bunt erleuchteten Bäumen, an der großen Feuerschale, bei 60 Litern Glühwein, 250 Bratwürsten auf dem glühenden Rost, Waffeln und Marshmallows genossen die Zella-Mehliser die Gemeinschaft. Während in der Schäferbaude streckenweise kaum ein Blatt zu Boden ging, wurde auch draußen jedes Dächlein und jeder Unterstand genutzt. Als vollen Erfolg verbucht der Förderverein das Lichterfest, das trotz zeitgleich mehrerer stattgefundener Veranstaltungen gut ankam und selbstverständlich auch im kommenden Jahr eine weitere Auflage finden wird.

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