Leuchtwert Thörey Mit Batterien und Akkus aufs Award-Podest

Kay Tischer, Hauptamtlicher Beigeordneter des Ilm-Kreises, Sebastian Schiffer, Bürgermeister Amt Wachsenburg, Lutz Rolapp, Ortsbürgermeister Thörey, Oliver Steinacker, Geschäftsführer Leuchtwert Service GmbH, Landrätin Petra Enders und Michael Herda, Firmengründer und Prokurist Leuchtwert Service GmbH (von links) beim Betriebsbesuch. Foto: Landratsamt

Das Unternehmen Leuchtwert Service GmbH aus Thörey ist seit mehr als 20 Jahren am Markt. Kürzlich wurde Oliver Steinacker mit dem dritten Platz des Tex-Awards in der Kategorie Nachfolgen ausgezeichnet. Landrätin Petra Enders lobte heuer beim Betriebsbesuch die innovativen, dimmbaren LED-Lösungen des Unternehmens.

 
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„Powerkönig“ heißt die Batterie-Eigenmarke des Unternehmens Leuchtwert Service in Thörey. Der Name stehe quasi sinnbildlich für die Power, die Firmengründer Michael Herda und seinen Nachfolger Oliver Steinacker auszeichnen, von der sich Landrätin Petra Enders gemeinsam mit dem hauptamtlichen Beigeordneten Kay Tischer jetzt bei einem Betriebsbesuch habe überzeugen können, wie das Landratsamt im Nachgang berichtet. Mit dabei waren auch Sebastian Schiffer, Bürgermeister des Amtes Wachsenburg, sowie Lutz Rolapp, Ortsteilbürgermeister von Thörey, heißt es weiter.

Im November vergangenen Jahres wurde Oliver Steinacker, der nach wie vor von Michael Herda als Prokurist unterstützt wird, mit dem dritten Preis des Thex Award in der Kategorie Nachfolgen ausgezeichnet.

Der Thex Award ist eine Auszeichnung für erfolgreiche Gründer, Unternehmer sowie gelungene Nachfolgen in Thüringen. Im Vordergrund steht neben den Preisgeldern vor allem die Unterstützung von Gründern und Unternehmen im Freistaat Thüringen. Im Rahmen des Wettbewerbs werden herausragende Ideen und Leistungen von Thüringer Gründern, besonderes Engagement von Thüringer Unternehmern sowie erfolgreich umgesetzte Unternehmensnachfolgen gewürdigt.

Rund um Batterien und Akkus

Die Firma Leuchtwert Service, die seit mehr als 20 Jahren am Markt ist, hat sich auf Großhandelsangebote rund um Batterien und Akkus von ganz klein bis ganz groß spezialisiert. Im Bereich Erneuerbare Energien biete das Unternehmen laut Landratsamt unter anderem Solar-Komplett-Sets, sowohl fürs Eigenheim als auch für den Freizeitbereich, beispielsweise für Wohnmobile. Nach dem Baukastenprinzip würden Photovoltaik-Anlagen mit Speicherlösungen angeboten – inklusive Beratung und Aufbau. Aber auch die Installation von Wallboxen für Elektrofahrzeuge, sowohl für Eigenheim als auch für Gewerbetreibende, übernehme die eher kleine Firma, die aktuell sechs Mitarbeiter beschäftigt.

Zum Portfolio gehören laut Mitteilung außerdem umweltfreundliche dimmbare LED-Speziallösungen für Industriehallen, Sportanlagen oder die Straßenbeleuchtung. „Eine sehr innovative Lösung und die perfekte Kombination hinsichtlich Verkehrssicherheitspflicht und Energiesparen“, betont Landrätin Petra Enders, die sich für ein engeres Miteinander der Firmen im Ilm-Kreis einsetzt und unter anderem ein Transferzentrum favorisiert, in dem Forschung und technische Firmen Hand in Hand gemeinsam agieren.

Transferzentrum mit Vorteilen

„Die Vorteile eines Transferzentrums als Eingangstor für Wirtschaft und Wissenschaft liegen auf der Hand. Angefangen von der Entwicklung von Synergieeffekten bis hin zum Abbau von Barrieren und dem gemeinsamen Zusammenspiel, von dem auch kleinere Firmen profitieren können, denn industrienahe Forschung ist die Zukunft“, sagt Landrätin Petra Enders, betont aber auch, dass sich das Land Thüringen nicht aus seiner Verantwortung ziehen dürfe.

„Soll der Standort Erfurter Kreuz weiter wachsen und Perspektiven für die Menschen des Ilm-Kreises und Fachkräfte aus anderen Regionen bieten, darf sich die Thüringer Landesregierung nicht nur mit dem größten Industriegebiet Thüringens schmücken, sondern muss auch für die entsprechende Unterstützung bei der Schaffung der baulichen und sozialen Infrastruktur sorgen. Denn Fachkräfte brauchen nicht nur sichere Arbeitsplätze, sondern auch ein attraktives soziales Umfeld, angefangen von flexiblen Wegen und Straßen ohne Stau und langen Wartezeiten bis hin zu bezahlbarem, modernem Wohnraum sowie Kindergärten und Schulen im direkten Umfeld“, so die Landrätin.

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