Mehrere Feuerwehren rückten am späten Montagnachmittag gemeinsam mit der Polizei zu einem Einsatz in Leimbach aus. Unter dem Alarmstichwort „Gefahrenguteinsatz“ ging es zu einer Lagerhalle in die Salzunger Straße. „Vor Ort stellte sich heraus, dass in dem Gebäude Chemikalien gelagert waren, bei denen nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sie Reizungen der Haut- und Atemwege verursachen“, erklärte die Suhler Polizeisprecherin Julia Kohl auf Nachfrage der Redaktion. Aus diesem Grund sei das Großaufgebot der Feuerwehren angefordert worden. Neben der Feuerwehr Leimbach hatte man vorsorgehalber die Wehren aus Vacha, Unterbreizbach, Bad Salzungen, Eisenach, Stedtfeld und Treffurt gerufen. Unter Vollschutz nahmen die Feuerwehrleute Proben der Chemikalien, damit sie später untersucht werden können. „Warum die Kanister dort lagerten und um welche Chemikalien es sich handelt, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen“, sagte Julia Kohl. Die Fässer wurden nach Angaben der Polizei am Dienstag abtransportiert.