Nachdem in der Vorwoche Papa Ronny und Mama Claudia Schröder mit einer Gold- und einer Silbermedaille bei den Thüringer Hallenmeisterschaften der Leichtathleten vorgelegt hatten, strahlte Sohnemann Paul am Samstag (20.01.2024) mit dem Titelgewinn im Kugelstoßen. Gleich um 45 Zentimeter verbesserte der junge Mann vom 1. TSV Bad Salzungen seine persönliche Bestmarke. Als einziger im Starterfeld der M 13 stieß er die Kugel mit der technisch anspruchsvollen Baryschnikow-Drehstoß-Technik aus dem Ring. In seinem sechsten Versuch klappte es am besten und die Kugel landete bei 8,75 Metern. „Da war sogar noch viel Luft nach oben“, meinte Papa Schröder, zugleich Trainer. Für seinen Mannschaftskollegen Nino Kehr lief es ebenfalls richtig gut. Seinem dritten Platz im 60-Meter-Sprint ließ er einen starken zweiten Rang über 60 m Hürden folgen. Sprintspezialistin Laura Kalinowski verpasste um zwei Hundertstel den Bronze-Rang über 60 m (8,30 m). Dafür legte sie im Weitsprung einen weiten Satz mit 5,02 Metern hin und wurde dafür mit Silber belohnt. Ebenfalls Silber ging an Anna Amalia Riechel vom WSV Steinbach/LG Ohra Energie in der U 20 über 200 m. Sie startete mit einer Verletzung und verzichtete deswegen später auf ihre Schokoladendisziplin im Hochsprung und auf das 800-Meter-Rennen. Über den kurzen Sprint (60 m) verpasste sie wie Laura Kalinowksi das Podest um zwei Hundertstel.