Hildburghausen/ Sonneberg - Normalerweise ruft die Regionale Aktionsgemeinschaft (RAG) Leader für die Landkreise Hildburghausen und Sonneberg im Sommer dazu auf, dass Ideen und Projekte zur Förderung eingereicht werden. Dann werden alle Einreicher von Projektmanager Philipp Rothe aufgesucht oder kontaktiert, um bereits vorab zu klären, ob ein Projekt überhaupt gefördert werden kann. Gegebenenfalls wird ein anderes Förderprogramm empfohlen. Und in manchen Fällen wird auch schon einmal eine Idee zurückgestellt, eben weil sie noch nicht weit genug ist. „2020 ist es nun so weit gewesen, dass wir vor der Frage standen, überhaupt den Aufruf zu starten“, erklärt Albert Seifert, Vorsitzender der RAG. Denn eigentlich ist die Förderperiode der großen Europäischen Strukturfonds zu Ende und damit war natürlich auch die Frage verbunden, ob noch einmal Geld fließen wird? Schließlich wurde signalisiert, dass es noch einmal Mittel geben wird. „Wir haben dann aufgerufen, ohne zu wissen, wie viel Geld wir letztlich verteilen dürfen“, sagt Philipp Rothe.