Vor fast 150 Jahren begann der Lauschaer Christbaumschmuck, die Welt zu erobern. Dank der Verleger als Mittler zwischen Glasbläser und Einkäufer hatte sich bereits um 1875 ein stabiles Exportgeschäft entwickelt, vor allem auch in die USA, schreibt der Lauschaer Heimat- und Geschichtsverein in Band 1 seiner Abhandlung über den gläsernen Lauschaer Christbaumschmuck. Es begann die Zeit, die den Glasbläserort im In- und Ausland bekannt machte. Entscheidenden Anteil daran hatte damals der amerikanische Geschäftsmann Franklin Winfield Woolworth, der für seine Einzelhandelskette im Jahr 1880 einen „folgenreichen Großauftrag“ erteilte. Von da an machte Woolworth mit der filigranen Thüringer Weihnachtsdekoration ein Vermögen und noch heute ist der Absatzmarkt USA „ein wichtiges Standbein der Christbaumschmuckbranche“, wie es in dem Heft heißt.