Lauscha Ein Super-Sommer fürs Erlebnisbad

Doris Hein
Werner de Buhr räumt den Rettungsring auf. Foto:  

Für all die, denen das Freibad wochenlang Spaß und Erholung geboten hat, ist der Sommer vorbei. Doch für den Förderverein hört deshalb die Arbeit nicht auf.

 
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Über allen Wipfeln ist Ruh, möchte man beim ersten Blick ins Lauschaer Erlebnisbad dieser Tage meinen. Logisch, schließlich sind die Temperaturen zwar an manchen Tagen um die Mittagszeit noch recht angenehm, aber Badewetter herrscht im Steinachgrund schon lange nicht mehr.

Trotzdem wird in und an den Schwimmbecken, am Spielplatz und auf den Liegewiesen, im Kiosk und an den technischen Einrichtungen noch immer fleißig gewerkelt. Denn der Förderverein, der das Bad samt Imbiss betreibt, hat mit den typischen Nacharbeiten der Saison und der Winterfestmachung auch dann noch jede Menge zu tun, wenn die Badegäste schon längst in die Schwimmhallen oder zu anderen Freizeitbeschäftigungen gewechselt sind.

Die Verantwortung für solch eine Einrichtung wie das Erlebnisbad im Steinachgrund zu haben, bedeutet Arbeit für zwölf Monate im Jahr, auch wenn sich die Aufgaben in der Saison und der restlichen Zeit natürlich unterscheiden, weiß Vereinsvorsitzender Thomas Ellmer.

Rückschau auf eine gute Saison

Am vergangenen Wochenende hatte der Vorstand seine Mitstreiter in den Gasthof „Gollo“ eingeladen. Zum Einen, um die vergangene Saison in geselliger Runde noch einmal Revue passieren zu lassen. Zum Anderen, um quasi als Dankeschön einen gemütlichen Abend mit all denjenigen aktiven Helfern zu verbringen, die den ganzen Sommer lang dafür sorgen, dass sich die Schwimmbadgäste im beliebten Freizeittreff im Steinachgrund wohl, sicher und gut betreut fühlen.

„Heuer hatten wir unsere bisher drittbeste Saison“, fasst Ellmer im Nachgang zusammen. Insgesamt war das Bad an 56 Tagen geöffnet. In dieser Zeit nutzten 14200 Besucher die Angebote – vom Relaxen auf den zahlreichen Liegewiesen über „simples Schwimmen“ bis hin zum Spaß auf der Rutsche und im Strömungskanal. Angesichts der vergangenen Sommer für die Region ungewöhnlich hohen Temperaturen suchten viele die Abkühlung im Bad, das dank der Solarabsorberanlage aber auch an kühlen Tagen konstant angenehm temperiertes Wasser vorhielt. Die jüngsten Besucher freuten sich über das große Hüpfkissen und den Spielplatz, auf dem sie nunmehr dank Sonnensegel vor zu intensiver Sonneneinstrahlung geschützt sind. Auch die Angebote am Imbiss wurden rege genutzt, von Pizza und Pommes über Kaffee und Kuchen bis hin zum leckeren Eis.

Dank der hohen Besucherzahlen habe der Verein auch finanziell eine solide Basis für die Zukunft des Schwimmbades erzielt, so Ellmer. Ohne die vielen fleißigen Mitarbeiter wäre dessen Erhalt und Betreiben allerdings nicht möglich. Ihnen gilt deshalb noch einmal ein besonderes Dankeschön.

Höhepunkte im Schwimmbadjahr

Im Laufe des Abends kam so manche Besonderheit der letzten Saison noch einmal zur Sprache. Angefangen bei Osterfest, Mellichstöckdooch und Männertag, die der Verein für Events vor Ort zum Anlass nahm, bis zur Film- und Bildershow in Erinnerung an die Schwimmbaderöffnung vor 60 Jahren. Ein besonderer Höhepunkt war das erste Neptunfest, dem nächstes Jahr unbedingt Nummer zwei folgen soll.

Fortgesetzt und ausgebaut werden soll auch der Erfahrungsaustausch mit anderen Schwimmbadvereinen, für den heuer mit Schalkau und Rauenstein erste Schritte unternommen wurden.

Nach der Saison ist vor der Saison – auch im Freibad. Und so wird schon eifrig geplant fürs kommende Jahr und die Monate dazwischen – mit regelmäßigen Treffen für Mitglieder und andere Interessierte.

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