Das Förderprogramm der Dorferneuerung zahlt sich für die Stadt und ihre Ortsteile aus: In Langenfeld konnte so die Schutzstraße komplett erneuert werden. Von den 704 000 Euro übernahm das Landesamt für Landentwicklung und ländlichen Raum immerhin 222 000 Euro. Weitere 328 000 steuerte der Freistaat als Ausgleichsbeiträge bei. „Das ist der Anteil, den früher die Anlieger tragen mussten“, erinnerte Bürgermeister Klaus Bohl (Freie Wähler). Die Stadt muste letztendlich 154 000 Euro ausgeben. Beteiligt am Straßenausbau waren aber auch die Werraenergie und der Wasser- und Abwasserverband (WVS), die erheblich in den unterirdischen Raum investierten. 395 000 Euro nahm der WVS in die Hand, um 195 Meter Mischwasserkanal, 230 Meter Trinkwasserleitungen und mehrere neue Hausanschlüsse zu verlegen. „Und das ganz ohne Fördermittel“, betonte WVS-Chef Heiko Pagel. Deshalb setze der Verband auf den gemeinsamen Ausbau der Straßen, damit man sich Kosten teilen kann. So hofft er, dass in diesem Jahr die Fördermittel für das Anschlussprojekt fließen und die Neue Straße gemeinsam mit den Partnern ausgebaut werden kann. Das hofft auch Ortsteilbürgermeister Mirko Rübsam, der sich mit den Arbeiten an der Schutzstraße zufrieden zeigte. „Wenn dann noch die Neue Straße gemacht ist, feiern wir ein großes Fest“, versprach er.