Landtagswahl Erster wirft den Hut in den Ring

Martin Truckenbrodt Foto:  

Martin Truckenbrodt kandidiert erneut zur Thüringer Landtagswahl für die ÖDP. ER kritisiert Bundes- und Landkreispolitiker.

 
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Am Donnerstag haben in Almerswind die Mitglieder der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) im Landkreis Martin Truckenbrodt aus Seltendorf zum Landtagsdirektkandidaten im Wahlkreis 19 Sonneberg I nominiert. Zum zweiten Mal nach 2019, teilt die Partei mit. Der 51 Jahre alte IT-Administrator ist seit 19 Jahren in Seltendorf zu Hause, stammt ursprünglich aus Untersiemau im südlichen Landkreis Coburg. Seit 2017 ist der Seltendorfer Mitglied im Thüringer Landesvorstand der ÖDP, seit 2020 Landesvorsitzender und seit 2022 Vorsitzender der ÖDP Frankenblick. Seit Dezember 2019 ist er hauptberuflich für den Bundesverband der ÖDP tätig. Der momentan konfessionslose Christ ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Ehrenamtlich aktiv ist er im Männerchor Seltendorf und im Verein Fränkischer Bund, weiterhin passives Mitglied in mehreren Vereinen in den Bereichen Direkte Demokratie, Umweltschutz, Heimatgeschichte, Aquaristik und Terraristik.

Truckenbrodt erwartet einen spannenden und intensiven Wahlkampf. „Die vor wenigen Jahren erfolgte Spaltung der Landkreis-CDU hat, neben der hohen Unzufriedenheit mit dem Beigeordneten des Landkreises und vor allem der aktuellen Bundespolitik, zu einem Landrat der AfD geführt“, heißt es in der Mitteilung. SPD, Die Linke, B 90/Grüne, Pro LK Son und FDP hätten zur Landratswahl mit verantwortungsloser Uneinigkeit und mit nicht überzeugenden Kandidatinnen völlig versagt, kritisiert Truckenbrodt. Die jüngsten Äußerungen des CDU-Bundesvorsitzenden Friedrich Merz und des ehemaligen Landrats der CDU in Schmalkalden-Meiningen, Ralf Luther, seien nicht nur ein Alarmzeichen für überzeugte Demokraten. Die Bürger wollen Alternativen, als die der Kandidat seine Partei versteht.

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