Landkreis Hildburghausen Maskenpflicht während des Unterrichts

Ab Montag herrscht Maskenpflicht in den Schulen des Landkreises Hildburghausen. Foto: picture alliance/dpa/Guido Kirchner

Für Schüler und Personal an Bildungseinrichtungen des Landkreises Hildburghausen gilt ab Montag, 18. Oktober, eine Maskenpflicht im Schulgebäude – auch während des Unterrichts. Ausgenommen sind während des Unterrichts die Klassenstufen 1 bis 4, wenn die Schüler getestet oder befreit sind.

 
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Hildburghausen - Für Schüler und Personal an Bildungseinrichtungen des Landkreises Hildburghausen gilt ab Montag, 18. Oktober, eine Maskenpflicht im Schulgebäude – auch während des Unterrichts. Ausgenommen sind während des Unterrichts die Klassenstufen 1 bis 4, wenn die Schüler getestet oder befreit sind.

Der Landkreis hat am Freitag den dritten Tag in Folge beim sogenannten Frühwarnindikator, der Sieben-Tage-Inzidenz, den Wert 100 überschritten und liegt beim Zusatzindikator Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz, dem Schutzwert, für diesen Zeitraum über 7. Deshalb erfolgt die Verschärfung laut Thüringer Regelung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen hochgerechnet auf 100 000 Einwohner an. Der Landkreis hat knapp 63 000 Einwohner. Die Hospitalisierungsinzidenz erfasst, wie viele Menschen wegen einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus behandelt werden müssen.

Die Allgemeinverfügung des Landkreises, die ab Montag in Kraft tritt, verweist auf die Richtlinien des Bildungsministeriums für Warnstufe 2. Ausgenommen sind von der Maskenpflicht während des Unterrichts nur Schüler und Lehrer der Klassenstufen 1 bis 4, die zweimal pro Woche vor Ort getestet werden beziehungsweise etwa aus gesundheitlichen Gründen befreit sind. Schüler, die weder an Tests teilnehmen, noch befreit sind, werden während des Präsenzunterrichts und im Schulhort in jahrgangsübergreifenden Gruppen betreut, die sich nur aus solchen Schülern zusammensetzen.

Neben Frühwarnindikator und Schutzwert ist für die Warnstufe auch der Belastungswert relevant, der den prozentualen Anteil der intensivmedizinisch behandelten Covid-Patienten an der Gesamtzahl der betreibbaren Intensivbetten in ganz Thüringen angibt. Dieser Wert liegt momentan mit 5,9 knapp unter dem Schwellenwert 6 für die Warnstufe 2. Werden zwei der drei Werte an sieben Tagen in Folge unterschritten, gilt anschließend die nächstniedrigere Warnstufe.

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