Erfurt/Berlin (dpa/th) - Thüringen liegt bei den Ausgaben von Land und Kommunen für Bildung im hinteren Drittel der Bundesländer. "Dass die aktuelle Landesregierung gemessen am Gesamtetat immer weniger in Bildung investiert, ist ein fatales Signal für die Zukunft des Landes", kritisierte die BSW-Bundesvorsitzende Sahra Wagenknecht unter Verweis auf Daten aus dem Bildungsfinanzbericht 2023 des Statistischen Bundesamtes. Danach wurden im Freistaat im vergangenen Jahr 24,6 Prozent der öffentlichen Haushalte in die Bildung gesteckt - ähnlich niedrige Werte hatten von den Flächenländern nur das Saarland, Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern. Der Durchschnittswert der ostdeutschen Bundesländer beim Haushaltsanteil für Bildung betrug 26,5 Prozent.